"Halloween 600 Minuten Team Race"
Reglement Drakenburgring Halloween Team Race 2020
[Stand: 30.08.2020 13Uhr]
§1 Teilnahmebedingungen
Jeder Fahrer ist verpflichtet das Reglement zu lesen und akzeptiert mit der Teilnahme an der Veranstaltung folgendes Regelwerk, den Haftungsausschluss und Bahnordnung der Kartbahn gegenüber dem Veranstalter und allen Beteiligten und verzichtet somit auf Ansprüche jeder Art für Schäden die im Zusammenhang mit der Veranstaltung stehen!
Minderjährige Fahrer müssen die Einverständniserklärung der Kartbahn zur Rennteilnahme vorlegen, die von allen Erziehungsberechtigten unterzeichnet ist, sofern keine Rennlizenz vorhanden ist, außerdem hat ein Erziehungsberechtigter anwesend zu sein.
Das Mindestalter beträgt 12 Jahre, jedoch dürfen Fahrer unter 16 Jahre nicht in der Zeit von 00:00 - 05:00 Uhr eingesetzt werden. Alle Fahrer müssen in Bekleidung und Zusatzgewicht das Mindestgewicht erreichen.
§2 Team
Jedes Team besteht aus mindestens 3 Fahrern, jedoch maximal 5 Personen gleichzeitig in der Halle. Maximal 10 Teams können sich anmelden. (Gesamtpersonenanzahl für Sportstätten pro Gruppe: 50)
Jedes Team bestimmt einen verantwortlichen Teamleiter. Dieser und nur dieser ist Ansprechpartner für Rennleitung. Der Teamleiter hat außerdem einen Vertreter zu bestimmen, falls der Teamleiter gleichzeitig Fahrer ist.
§3 Anmeldung
Das Startgeld (570,00€, in Worten: Fünfhundertsiebzig pro Team) ist in bar am Veranstaltungstag zu entrichten. Eine feste Anmeldung ist nur gültig nach Zahlung einer Anmeldegebühr in Höhe von 170,00€ (in Worten: Einhundertsiebzig).
Entscheidend für die Anmeldung ist der Zahlungseingang.
Die Anmeldegebühr wird in voller Höhe dem Startgeld angerechnet, sofern das Team teilnimmt
(570,00 - 170,00 = 400,00 € Restzahlung am Veranstaltungstag).
Anmeldegebühr
Inh. Marco Brehm / IBAN DE10 7001 7000 9450 4262 22 / Betrag: 170,00€ / Verwendungszweck: (Teamname) Anmeldegebühr Halloween Team Race
Sollten sich weniger als 8 Teams anmelden, wird die Anmeldegebühr zurückerstattet und das Rennen findet nicht statt. Sollte ein Team, aus welchen Gründen auch immer, nicht rechtzeitig zum Nennschluss erscheinen, verfällt die Anmeldegebühr.
§4 Zeitablauf
20:30 Uhr - Eintreffen der Fahrer, Einbuchung per Rennlizenzen
21:00 Uhr - Nennschluss + Teamleiterbesprechung
21:30 Uhr - Qualifikation
22:00 Uhr – Rennstart
08:00 Uhr - Zieleinlauf
08:30 Uhr - Siegerehrung
09:00 Uhr - Frühstücksbuffet (für 5 Pers. pro Team)
§5 Gewicht(-skontrolle)
Während des Qualifyings und des Rennens beträgt das Mindestgewicht für Fahrer*innen 85kg.
Das Fahrergewicht ist inklusive Zusatzgewicht (maximal 30kg im Gewichtskasten) auf die Waage zu bringen. Das Tragen von im Fachhandel erhältlichen Gewichtswesten ist für minderjährige Fahrer bis zu 5 kg, bei volljährigen Fahrern bis zu 10 kg gestattet.
Nach jeder Fahrt hat sich der Fahrer sofort zu wiegen. Wenn er an der Waage vorbeigeht und einen vorab besprochenen Punkt erreicht, gilt dies wie nicht gewogen. Jeder Fahrer, der Zusatzgewichte benötigt, hat diese zum Kontrollwiegen ab Beginn der Qualifikation nach jedem Turn mitzubringen. Verbleiben Gewichte beim Wechsel im Kart, zählen diese nicht zum Fahrergewicht.
§6 Auslosung / Qualifikation
Das Kart für die Qualifikation und den Rennstart wird ausgelost.
Jedes Team hat die Pflicht einer gezeiteten Runde für die Qualifikation. Während der 20 minütigen Qualifikation wird gemäß der schnellsten Runde die Startposition ermittelt.
§7 Rennen
Gestartet wird das Rennen per fliegendem Start (alle Karts laut Startreihenfolge in einer Reihe hintereinander in Bewegung, Freigabe per Flagge). Der Startfahrer des Rennens hat der Fahrer mit der schnellsten Rundenzeit aus der Qualifikation zu sein. Der Veranstalter behält sich das Recht vor, durch höhere Gewalt oder aus Sicherheitsgründen oder von Behörden angeordneten Änderungen das Rennen abzubrechen. Nach 70% gefahrener Zeit im Rennen wird bei Abbruch das Rennen voll gewertet, es besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung des Startgeldes. Die Teilnahme an der Siegerehrung ist für alle Teams Pflicht. Jedes Team erhält Ehrenpreise.
§8 Boxengasse
Bei jeder Einfahrt zur Boxengasse ist deutlich vor der Haltelinie stehen zu bleiben. Der fließende Verkehr hat bei der Ausfahrt Vorrang und darf nicht behindert werden. Das ausfahrende Team hat sich nicht innerhalb der Ausfahrtlinie zu befinden, während es sich jedoch innerhalb dieses gekennzeichneten Ausfahrtbereichs befindet, wird der betreffende Fahrer nicht für eine Berührung mit einem auf der Strecke befindenden Team bestraft.
Das Anschieben der Karts beim Ausfahren aus der Boxengasse ist nicht erlaubt.
Während der gesamten Renndauer dürfen sich maximal 3 Teammitglieder (aktueller Fahrer, neuer Fahrer, Helfer) gleichzeitig in der Boxengasse aufhalten.
§9 Fahrerwechsel
Es sind 8 Pflichtfahrerwechsel zu absolvieren. Fahrerwechsel sind eigenständig vorzunehmen (Standzeit 40 Sekunden per Bumper), jedoch hat der neue Fahrer mit dem Einstieg zu warten, bis das Fahrzeug durch einen Mitarbeiter desinfiziert wurde. Zum Fahrerwechsel hat das Kart zu stehen bis die Sicherheitsgurte geschlossen wurden. Sofern alle Pflichtfahrerwechsel absolviert sind, ist es für das Team nicht erforderlich die Standzeit einzuhalten. Fahrerwechsel beim Kartwechsel sind nicht erlaubt.
§10 Kartwechsel
Zum Kartwechsel (Standzeit 75 Sekunden per Bumper) werden die Teams von 1 beginnend aufsteigend von einem Rennleiter per Strecken-TV in die Box geholt. Dieser Anweisung ist binnen einer Runde Folge zu leisten. Das Team wechselt auf das vom vorherigen Team abgestellte, durch einen Mitarbeiter desinfizierte, ggf. neu betankte Kart. Leichte Schwankungen in dem Zeitablauf der Wechsel können nicht reklamiert werden.
Kartwechsel erfolgen nach Anzahl der Teams (jedes Team fährt jedes Kart).
Fahrerwechsel beim Kartwechsel sind nicht erlaubt.
§ 11 Heavy-Weight Zeitgutschrift ab 100kg
Sofern ein Fahrer durch sein eigenes Körpergewicht inklusive Fahrermontur (keine Zusatzgewichte) mehr als 100 kg auf die Waage bringt, wird nach jeder gefahrenen Stunden des betreffenden Fahrers beim nächsten Kartwechsel 15 Sekunden für das Team gutgeschrieben (Frühstart bei 15 Sekunden gestattet). Die Fahrzeit wird hierfür addiert, die Zeit muss nicht am Stück absolviert werden. Sind alle Kartwechsel erfolgt, kann keine Gutschrift mehr eingefordert werden. Voraussetzung für die Gutschrift ist die vorherige Anmeldung jedes Heavy Weight Turns.
§12 Technische Defekte
Bei technischen Defekten, die während des Rennens zur Unfahrbarkeit des Karts führen, wird ein Ersatzkart zur Verfügung gestellt. Der Fahrer hat auf der Strecke zum Stehen zu kommen und nur dort wird ein Tausch unter Gelblicht durchgeführt. Gegebenenfalls wird ein Rücktausch nach Überprüfung und Reparatur oder Mangelbeseitigung durch den Rennleiter zum nächsten Kartwechsel eingeleitet.
Sollte ein Team einen Karttausch provozieren und sich nach der Überprüfung kein gravierender Mangel ergeben und/oder nur ein technisch nicht zu verändernder Leistungsunterschied zu werten sein, wird beim Rückwechsel eine Strafzeit in Höhe von 1 Minute festgeschrieben.
§13 Zeitstrafen
Die schwarze Flagge wird in Verbindung mit der Kartnummer angezeigt. Der Fahrer begibt sich innerhalb der nächsten 2 Runden in die Boxengasse, das Kart muss an der Haltelinie zum stehen kommen, dann zum Rennleiter vorziehen, noch mal stoppen und erst nach Freigabe durch den Rennleiter wieder anfahren. Für die sichere Rückkehr auf die Strecke ist der Fahrer selbst verantwortlich.
Grundsätzlich werden alle Zuwiderhandlungen und erste Verwarnungen wenn nicht im folgendem näher erläutert mit einer Stop-and-Go-Strafe geahndet. Alle Strafen werden im Rennen abgesessen und können weder mit Kart- noch Fahrerwechsel kombiniert werden. Auch die Strafen an sich können grundsätzlich nicht kombiniert werden, sodass immer nur eine Strafe zur Zeit abgesessen werden kann.
Alle Gelblichtphasen werden überprüft. Bei Nichteinhaltung der rechtzeitigen Standzeit und bei einem dadurch entstandenen Vorteil (von mindestens 4 Sekunden gegenüber mindestens zwei Teams) wird diese Zeit beim nächsten Kartwechsel ausgeglichen bzw. durch das Zeitnahmesystem korrigiert.
Zeitstrafen oder Disqualifikationen für unsportliches Verhalten werden je nach Ermessen der Rennleitung und unter Umständen per Abstimmung der Teamleiter ausgesprochen, aber betragen mindestens 30 Sekunden.
Zum unsportlichen Verhalten gehört auch
- das Abdrängen eines Fahrers und
- unsportliche Kampflinie,
- auch Blockieren von vor dem Aufschließen auf das vordere Fahrzeug um mindestens 2,5 Zehntel Sekunden schnelleren Fahrzeugen für mindestens 2 volle Runden (außer während der letzten 10 RennMinuten bei Positionskämpfen und während der Qualifikation)
- oder Beleidigungen.
Bezieht sich die Beleidigung auf die Rennleitung wird dies mit einer Strafe von mindestens 2 Minuten, sowie unter Umständen mit einem zusätzlichen Ausschluss des Fahrers von der Veranstaltung geahndet. Eine Disqualifikation des betreffenden Teams erfolgt in jedem Fall nach 3 Vergehen für „unsportliches Verhalten“.
verspätete Zahlung (Nichtbeachten vom Nennschluss) 30 Sekunden
Nicht wiegen 120 Sekunden
Gewichtsunterschreitung im Rennen pro angefangenes Kilo 20 Sekunden
Gewichtsunterschreitung im Quali pro angefangenes Kilo 5 Sekunden
mutwillige Durchfahrt an der Haltelinie 15 Sekunden
Vortäuschen von technischem Defekt 60 Sekunden
Anzeigen von technischem Defekt in der Box 30 Sekunden
Kontakt während Überfahren der Ausfahrtlinie 30 Sekunden
Kontakt und dadurch Behinderung fließender Verkehr bis RSD-Podest 5 Sekunden
Frühstart Bumpersystem Anzahl Sekunden
Fahren ohne verschlossene Anschnaller oder Kinnriemen Stop,correct,Go
Teamübergreifendes Fahren 120 Sekunden
Nicht beachten, Kartwechsel vor Fahrerwechsel verpflichtend 5 Sekunden
Blockieren von schnelleren Fahrzeugen Überrundungen 30 Sekunden
unautorisierte Zuschauer/mehr Personen pro Team als gestattet 300 Sekunden
Missachten der Mund- und Nasenschutzpflicht in der Karthalle 240 Sekunden
§14 Rennleiter
Der Rennleiter wird während der Qualifikation und während des Rennens nur dann angesprochen, wenn es das Regelwerk vorsieht, eine anderweitige Ansprache ist nur bei Einsprüchen zulässig. Fragen sind vor Rennstart zu klären.
Die von der Rennleitung getroffenen Entscheidungen sind grundsätzlich endgültig und können nur angefochten werden, wenn mindestens 80 % Teamleitern ein einstimmiges Veto einlegen.
Einsprüche an Entscheidungen der Rennleitung die ohne vorliegendes Veto-Recht erhoben werden, bedürfen einer Kaution von 50,00€, welche verfällt, wenn bei einer zeitnah folgenden Abstimmung (während des Rennens, jedoch nicht während eines Kartwechselfensters, unter Gelblicht) kein einstimmiges Veto von mindestens 80% der Teamleiter erreicht wird. Im Falle einer Abstimmung unter Gelblicht, wird die Zeit der Abstimmung auf die Renndauer gutgeschrieben.
Das Reglement ist bindend, Änderungen können nur vor der Qualifikation und durch Einstimmigkeit der Teamleiter vorgenommen werden.